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Unser Ausfallheizwerk

Neben der wichtigen Produktionseffizienz ist auch die Versorgungssicherheit ein wesentlicher Teil der Firmenphilosophie zur optimalen und sicheren Wärmeversorgung unserer Kunden. Im Jahr 2019 wurde ein Notstromaggregat mit einer Anlagengröße von 330 kW angeschafft, um bei Stromausfällen das gesamte Heizwerk eigenständig versorgen und den Weiterbetrieb zu ermöglichen.

Nach einer zweijährigen Planungsphase und einer Standortsuche, ergab sich die Möglichkeit in der neuen Flachauer Einsatzzentrale dieses Ausfallheizwerk zu integrieren. Der Standort erwies sich als optimal, da es einerseits vom Hauptwerk getrennt ist (Versorgungssicherheit) und andererseits an der Haupttrasse des Fernwärmenetzes (hohe Einspeisekapazität) liegt.

Das Ausfallheizwerk hat eine Leistung von 8 MW und wird mit Heizöl betrieben. Es wird nur bei Ausfällen in Betrieb genommen der Betrieb mit Heizöl ermöglicht eine sehr kurze Reaktionszeit bei Versorgungsnotfällen. Zur optimalen Steuerung der nun 2 Betriebsstandorte wurde auch die gesamte Anlagensteuerung erneuert. Bei einem Totalausfall der beiden Biomassekessel kann jetzt sichergestellt werden, dass die Kunden trotzdem mit ausreichend Wärme versorgt werden. Auch bei Minustemperaturen und bei Vollbelegung aller Gästebetten in Flachau kann eine Versorgungssicherheit von mindestens 3 Tagen erreicht werden.

Die Holzwärme Flachau ist somit auf den neusten Stand der Technik und ist regional, Co²-Neutral, sauber, nachhaltig, krisensicher als auch ausfallsicher. Jährlich werden in Flachau ca. 45.000 srm an Hackschnitzel benötigt. Im Gegenzug werden 3,5 Mill. Liter Heizöl eingespart, was einer jährlichen CO²-Einsparung von 10.100 Tonnen entspricht. Der jährliche Heizöleinsatz bei Störungen oder für die Spitzenlastabdeckung beläuft sich auf unter 1% des Gesamtenergiebedarfes.

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